Willkommen in der Unterwasserwelt! Sie interessieren sich für alles, was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist? Tauchen Sie ein und verstehen Sie besser!
Was bringt den Eisberg ins Wanken?
Achtung an alle Eisbergbesitzer: Der sichtbare Teil des Eisberg macht nur einen Teil des gesamten Eisbergs aus! Es gibt Elemente unter Wasser, die das Verhalten des Eisbergs beeinflussen!
Dazu gehören:
Löcher im Zuversichtsballon
Löcher in den Zuversichtsballons entstehen in der Regel schleichend. Selten platzen die Ballons mit einem großen Knall. Wenn ja, dann ist dies klar erkennbar und selbst an der Oberfläche zu bemerken. Da es sich meist um kleine Löcher handelt, werden diese an der Oberfläche nicht bemerkt. Sie führen aber dazu, dass der Ballon immer kleiner wird, bis er den Eisberg aus seinem Gleichgewicht bringt. Typische Löcher sind:
1.Kein Vertrauen mehr in den Chef
2.Keine gemeinsame Vision
3.Stress mit Kollegen. Kein Spaß mehr an der Arbeit
4.Überforderung
5.Angst vor Fehlern
6.Man fühlt sich als Verlierer
Kein Vertrauen mehr in den Chef
Kein Vertrauen in den Chef ist eines der größten Löcher in einem Zuversichtsballon. In der Regel zählt das Vertrauen in den direkten Chef doppelt so viel, wie das Vertrauen in den nächsthöheren. Das Vertrauen in den Chef-Chef zählt somit nur noch die Hälfte, das Vertrauen in den Chef-Chef-Chef nur noch zu ein Viertel, usw...
Was sind Auslöser für den Vertrauensverlust in den Chef?
•Chef ist nicht authentisch
•Der Chef hat Visionen, die für die Mitarbeiter nicht nachvollziehbar sind
•Chef wird als inkompetent wahrgenommen
•Chef wechselt oft seine Meinung und ist nicht berechenbar
•Chef erzählt das Eine und macht das Andere
•Chef trifft keine Entscheidungen
•Chef trifft viele Fehlentscheidungen
Keine gemeinsame Vision
Wenn keine gemeinsame Vision vorhanden ist, kann ein Team nicht gemeinsam einen Weg beschreiten. Eine fehlende Vision ist somit oft der Ausgangspunkt für viele Konflikte. Wenn eine Vision fehlt, ist jedes Problem im Tagesgeschäft, Anlass für einen Konflikt!
Stress mit Kollegen. Kein Spaß mehr an der Arbeit
Sobald Menschen zusammenkommen, sind Beziehungskonflikte vorprogrammiert. Konflikte sind von Haus aus nicht schlimm. Problematisch wird es, wenn die Menschen es nicht schaffen, Beziehungskonflikte zu lösen. Ungelöste Beziehungskonflikte erkennt man daran, dass nicht miteinander, sondern übereinander gesprochen wird.
Überforderung
Wenn Menschen sich überfordert fühlen, reagieren sie oft sehr irrational. Manche verkrampfen und wollen "koste es, was es wolle" ihr Ziel erreichen. Dabei nehmen Sie keine Rücksicht auf aktuelle Realitäten. Jeder, der sie damit konfrontiert, wird als Feind gesehen und muss bekämpft werden. Andere wiederum erstarren und verleugnen eventuelle Fehler und Rückschläge. Alles wird schöngeredet anstatt sich mit der Realität auseinanderzusetzen.
Angst vor Fehlern
Es gibt Unternehmen, die fehlerhaftes Verhalten der Mitarbeiter extrem bestrafen. Dies kann eine Angst vor Fehlern erzeugen. Im Ergebnis trauen sich die Mitarbeiter nicht mehr, Risiken einzugehen. Alles muss 100-prozentig abgesichert sein, bevor es angegangen wird. Da jedes innovative Handeln mit gewissen Risiken verbunden ist, führt die Angst vor Risiken zu einem "Nicht-handeln". Am Ende des Tages wird viel geredet, aber nichts gemacht!
Man fühlt sich als Verlierer
Es ist euphorisierend , wenn man als Gruppe Erfolge erzielt. Wenn man jedoch in einer Organisation ist, die permanent "schrumpft", also verliert, fühlt man sich auch irgendwann als Verlierer!